Angst, überall Angst.
Angst klebt in der Luft und in den Augen der Menschen.
Flache Atmung, feuchte Hände und ein verknoteter Bauch.
Menschen distanzieren sich.
Menschen schüchtern andere Menschen ein.
Menschen verteidigen und erklären sich.
Die Angst überall lässt mich manchmal verzweifeln.
Dann spüre ich selber deutlich meine eigene Angst.
Dann wünsche ich mir andere Qualitäten.
Ich träume von Vertrauen, Unterstützung und von Gutem.
Wenn meine Angst stärker wird bekomme ich Albträume.
Und wälze mich nachts von einer Seite auf die andere.
Als Kind habe ich von einem gruseligen Huhn geträumt.
Ein Metallgerippe and dem blutige Fleischfetzen hängen.
Das Metallhuhn folgt mir.
Ich laufe weg.
In einem Vakuum
das alle Geräusche schluckt.
Das Vakuum ist Schutz, weil das Huhn mich nie erreicht.
Das Vakuum ist nie endender Schrecken, da ich nie entkomme.
Das Vakuum hatte einen furchtbar vibrierenden Ton.
Ich atme tief und lange aus.
Lasse meinen Bauch von den Rippen bewegen.
Meine Finger werden wieder warm.
Dann bin ich traurig.
Und ich spüre mein Herz.
Und da ist Vertrauen, Unterstützung und noch viel mehr als Gutes.
Am 21. November 2017 auf dem Blog beautyandthebananaskinsofbeing.com veröffentlicht