Ich möchte an dieser Stelle ein bisschen davon erzählen, was unter dem Begriff »Embodiment« verstanden wird. Ein Begriff, der der prägend für jede Form von Körperarbeit ist.
Das Wort »Embodiment« kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie »Verkörperung«, »Verleiblichung« und auch »Inkarnation«.
»Embodiment« ist also die Bezeichnung dafür, wie sich Energie unter bestimmten Bedingungen (wie beispielsweise der Schwerkraft auf der Erde) verdichtet und als dichte Energie, als Materie, als Körper wahrgenommen wird. Umgekehrt stellt somit jeder Körper eine einzigartige energetische Information dar.
Welche Bedürfnisse hat dein Körper, um so viel Energie zu haben, dass du gesund und lebendig bist? Hier verhandeln wir unsere grundlegende Beziehung zu Nahrung, Lebensmitteln, Wasser, Bewegung, Schlaf, Ruhephasen, Entspannung, einem Zuhause, gesunden Grenzen, Intimität, Sexualität, soziale Kontakte, Geld, Zeit, Ressourcen, Kreativität und Neues lernen.
Was erzählen deine Emotionen über deine Bedürfnisse?
Welche Verhaltensweisen hast du, die deine Bedürfnisse und Emotionen in die Tat umsetzen?
Was denkst du über deine Bedürfnisse, über deinen Körper, über Emotionen, über Energie und über deine Handlungen?
Alles was du denkst, fühlst, tust und brauchst, drückst du durch deinen Körper aus. Um zu sprechen, bewegst du deinen Mund, die Zunge und deine Lippen. Um zu tanzen, bewegst du die Beine, die Arme, du atmest und du bewegst dabei die Lungen, die Rippen und das Zwerchfell. Sobald du anfängst, auf deinen Körper zu achten, wirst du bemerken, dass du körperlich stets etwas »tust«. Sei es, um etwas zu sagen, zu machen, zu fühlen oder zu denken. Selbst dann, wenn du scheinbar nichts machst, nichts sagst oder nichts fühlst.

Hier ein paar Beispiele:
Vielleicht merkst du, wie du flacher atmest und du deinen Kiefer zusammenpresst, um nicht zu zeigen, dass du noch ein Stück Pizza möchtest. Vielleicht machst du deine Brustwirbelsäule ein bisschen steif, um weniger zu spüren, dass es dich wütend macht und es dich kränkt, was dein Gegenüber sagt oder macht. Vielleicht spannst du deinen Bauch fest an, wenn du neben einem anderen Menschen sitzt, den du toll findest, weil das ist ganz schön aufregend.
Diese Beispiele erzählen von Gewohnheiten. Du atmest flach und spannst deinen Bauch an, weil du das irgendwann in deiner Kindheit so gelernt hast. Weil die Menschen um dich herum das so gemacht haben, weil es damals hilfreich war und weil es oft die einzige Möglichkeit war, die du hattest.
Wenn dann ein paar Jahre vergehen, dann passen diese Gewohnheiten jedoch meistens nicht mehr so gut zu dem, was du heute willst. Vielleicht willst du heute tief und voll atmen oder du willst noch ein Stück Pizza esse. Und du willst dem tollen Menschen auf jeden Fall zeigen, dass du ihn toll findest. Und doch springen als erstes deine Gewohnheiten an…
An dieser Schnittstelle treffen sich oft Schmerz und Sehnsucht oder die Angst vor dem Unbekannten.
Ebenso Kreativität und die Möglichkeit etwas Neues zu lernen.
Was willst du HEUTE in deinem Leben erfahren und verkörpern?
Die Sehnsucht nach Ganzheit, Lebendigkeit, Sicherheit, Verbundenheit, Individualität oder Freiheit lässt Menschen viele Wege gehen. Leider drehen sich die meisten Therapien im Kern um das was »fehlt« und damit im Mangel ist.
1:1 Körpersessions setzen aus einer anderen Perspektive an deinen Schmerzpunkten, deiner Sehnsucht und an deinen Wünschen an.
WIE?
Wenn du dir beispielsweise mehr Leichtigkeit (du kannst diesen Begriff ersetzen durch Fülle, Liebe, Sicherheit, Zugehörigkeit, Freiheit, Frieden, Gesundheit, Selbstvertrauen, Ruhe,…) in deinem Leben wünschst, dann ist der einzige „Ort“, der diese Leichtigkeit »macht« und ist, dein Körper.
Alle Erfahrungen, die du machen willst, machst du mit deinem Körper.
In 1:1 Körpersessions erforschen wir ganz konkret mit Berührung, WIE du diese Wünsche heute mit deinen Knochen, Faszien, Muskeln und deinem Nervensystem verkörpern kannst.
Neugierig?